Zwei besondere Tage. Leitartikel des November-Pfarrbriefes von Pastor Ivan Mykhailiuk

Zwei besondere Tage!

Die ersten beiden Tage im November, Allerheiligen und Allerseelen, sind zwei besondere Tage. An Allerheiligen feiern wir alle Menschen, die heilig sind, die an Jesus geglaubt haben und in eindrücklicher Weise ihren Glauben zum Ausdruck gebracht haben.

An diesem Tag freuen wir uns, dass wir zu dieser großen Gemeinschaft aller Heiligen gehören und dass wir im Leben oder im Sterben nicht allein sein müssen.

Die unzähligen Heiligen sind immer bei uns. Sie helfen uns daran zu glauben, dass Jesus Christus das Leben ist. Unser Ziel, unser Weg und unser Leben ist immer Jesus Christus. Die Heiligen begleiten uns auf diesem Weg, zu diesem Ziel und zum Leben mit Jesus Christus für immer.

Am Allerseelentag besuchen wir die Friedhöfe, beten für unsere Verstorbenen und zünden eine Kerze an. Als Christen leben wir aus dem Glauben, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines neuen Lebens ist. Damit setzen wir Hoffnung in unsere Welt und bringen das Leben unter die Menschen. Damit verändern wir auch die Welt und das menschliche Leben.

Rein äußerlich bewirken wir zwar keine große Veränderung, indem wir ein kurzes Gebet sprechen und ein kleines Licht anzünden, aber in uns verändert sich alles. Darauf kommt es an. Die Menschen, die innerlich in Frieden sind, sind wohltuend. In Begegnung mit solchen achtsamen und zufriedenen Menschen spüren wir, dass wir selbst zur Ruhe kommen, dass wir uns selbst zum Guten verändern wollen. Die Welt braucht die Menschen, die bereit sind täglich ein Gebet zu sprechen und eine Kerze anzuzünden. Es bringt äußerlich nicht viel, aber verändert alles in uns und in der Welt.